Wann sollten Kinder bestimmte Laute erworben haben?

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Der Erwerb der Laute und Lautverbindungen ist für unsere Kinder eine große Leistung. Denn Zunge, Lippen, Zäpfchen und Zähne führen beim Sprechen kleinste, feine Bewegungen durch. Meistens erlernen Kinder dies ganz einfach und von selbst. Hier finden Sie eine Lauttabelle, die Ihnen Normwerte für den Lauterwerb Ihres Kindes bietet.

 

Alter:                                                    Laute:                                                       Lautverbindungen:

  • 2,6, – 2,11 Jahre:                      /f/, /l/, /k/, /h/
  • 3,0 – 3,5 Jahre:                       /j/, /ng/, /r/, /g/                                     /pf/, /fr/, /kl/
  • 3,6 –  3,11 Jahre:                                                                                           /bl/, /br/, /fl/, /gl/, /gr/
  • 4,0 – 4,5 Jahre:                       /ch/                                                             /dr/, /tr/, /kr/, /kn/, /kv/, /schl/,
  •                                                                                                                           /schm/, /schn/, /schr/, /schp/
  • 4,6 – 4,11 Jahre:                      /sch/                                                            /schpr/, /schtr/
  • ca. 6 Jahre:                             /s/ und /z/

Quelle: Fox und Dodd (1999) in Weinreich, Zehner: „Phonetische und phonologische Störungen bei Kindern“.

Manche Laute stellen jedoch eine Hürde für Kinder dar. Sie werden gerne ausgelassen, durch einen anderen Laut ersetzt oder fehlgebildet und somit verzögert erworben. Fachpersonen sprechen dann von einer Artikulationsstörung.

Wenn Sie Fragen zur Sprachentwicklung Ihres Kindes haben, stehe ich Ihnen gerne telefonisch unter 0821-449 639 43 oder persönlich in meiner logopädischen Praxis zur Verfügung. Ich freue mich auf Sie und Ihr Kind!